Entgegnungen

Zu den Nachteilen des Schutzes der Anonymität

Wien, 1. 2. 2022

Anonyme Rezensionen wären ja kein Problem, wenn wenigstens Argumente darin vorkämen. Leider benutzen mache Menschen den Schutz der Anonymität zur Verbreitung von Unwahrheiten und Dummheiten. Davon ist auch mein Buch „Begehrte Dogmen und ihre unerwünschte Widerlegung“[1] betroffen, was kaum erstaunlich ist, da so manche Person die Widerlegung ihrer Dogmen nicht hinnehmen will, für deren Aufrechterhaltung aber keine Argumente vorzubringen weiß. Es war ja auch damit zu rechnen, dass dieses Buch polarisiert, wobei dies eigentlich auf alle meine Bücher zutrifft. Und ich hätte auch kein Problem mit einer Widerlegung oder Kritik, wenn die beiden folgenden Einsprüche denn etwas damit zu tun hätten.

Zu den falschen Aussagen der Person mit dem Pseudonym „wolfsnase“, der seine „Rezension“ am 4. 6. 2020 auf Amazon veröffentlicht hat, habe ich ja bereits unter dem Titel „Falsche Behauptungen und offensichtliche Leseschwäche“ das Nötige gesagt. Ich fasse hier nur dessen Vorgangsweise zusammen: Dieser feine Herr benutzt das Strohmann-Verfahren, er stellt falsche Behauptungen über mein Buch auf, um diese danach zu „widerlegen“. Dennoch meint selbst dieser zu Empörung neigende Mensch, dass mein Buch „einige wenige gute Gedanken“ aufweise. Dieses Zugeständnis findet sich auch beim zweiten „Kritiker“ mit dem Pseudonym „Oberstpadre“, der in seiner Rezension vom 25. 1. 2022 schreibt, dass „manche Gedanken und ihre Ausführungen nicht falsch sind“.

Während „wolfsnase“ damit überfordert ist, dass sein Antikommunismus nicht bedient wird, ist bei „Oberstpadre“ anscheinend zu viel Rücksichtnahme auf bürgerliche Denker der Stein des Anstoßes. Er lässt sich lang und breit über den Text am Buchrücken aus, sagt zum Inhalt des Buches selbst aber überhaupt nichts. Ich will jetzt gar nicht auf alle Albernheiten eingehen, etwa auf den Vorwurf der Anbiederung an potentielle Leser, weil sich hier die Mühe nicht lohnt. Viel interessanter ist, dass er mir den Vorwurf macht, ich würde mich dumm stellen, um die Leserinnen auf eine Entdeckungsreise einzuladen, anstatt sie zu kritisieren. Vermutlich hat dieser Mensch noch nie ein Buch geschrieben, denn ich habe zwar schon gewisse Vorstellungen vom Inhalt meiner Texte, aber wie sich diese genau entwickeln, ergibt sich erst im Prozess des Schreibens. Ich schreibe nicht bereits fertige Urteile nieder, sondern im Prozess des Schreibens entfaltet sich die gedankliche Auseinandersetzung mit einer Sache und erhält ihre konkrete Form. „Oberstpadre“ meint wohl, man müsse bereits vor der Auseinandersetzung mit einer Sache fertige Urteile über diese zur Hand haben und der Sache einfach überstülpen. Das nenne ich wahrhaft dogmatisch!

Der „Rezensent“ hat auch Probleme mit der ironischen Formulierung, dass ich zu „Erkundungen des Schatzkästleins vermeintlicher Wahrheiten der bürgerlichen Gesellschaft“ einlade. So stellt er fest: „Ja, wer möchte denn da nein sagen, wenn es einen Schatz zu entdecken gibt?“ Es kommt ihm gar nicht in den Sinn, dass diese Formulierung spöttisch zu verstehen ist, dass vielmehr die Auffassung kritisiert wird, wonach es sich hier um einen Schatz handle. Deswegen bezeichnet er diese Darstellung auch als „Verharmlosung dessen, was das Kästchen offenbar enthält“, denn „seit wann sind die gesammelten Sauereien der Bürgergesellschaft ein ‚Schatz‘?“. Diese „gesammelten Sauereien der Bürgergesellschaft“ sind eben für viele Menschen keine oder sie haben jede Menge Dogmen parat, dank welcher sie sich mit diesen aussöhnen oder diese für sie in Ordnung sind. Deswegen bezeichne ich solche Dogmen ja auch ironisch als „Schatzkästlein“, weil Bürgerinnen damit so „schön“ ihren Frieden mit den herrschenden Verhältnissen machen.

Danach geht es in gleicher Weise unsinnig weiter: „Wenn zudem etwas ‚vermeintlich‘ genannt wird, dann ist das schon eine Zurücknahme der ‚Wahrheiten der bürgerlichen Gesellschaft‘, weil sie als scheinbare, irrtümliche und nur vorgebliche anerkannt sind. So reden Skeptiker, die ihre eigene Rede bzw. ihr Denken relativieren mit der Attitüde ich hab’s nicht so gemeint.“ Diese „Argumentation“ auseinanderzunehmen, ist langweilig. „Vermeintlich“ nenne ich die Wahrheiten, weil ich sie nicht für solche halte, die Bürger dies aber sehr wohl tun. Inwiefern ich da etwas von meiner Kritik relativieren würde, bleibt sein Geheimnis. Offensichtlich hat diese Person Probleme mit sinnerfassendem Lesen.

Und so geht das hier in einer Tour: Er verbeißt sich in einzelne Formulierungen und macht daraus einen Popanz, auf dem er dann herumtanzen kann. Mit Kritik, die diese Bezeichnung verdient, hätte ich keine Probleme, aber das ist nicht schlüssig, sondern dümmlich. Man fragt sich, was dieser Komiker eigentlich für ein Problem hat, dass er sich lang und breit über einen Werbetext auslässt, anstatt sich mit dem Inhalt des Buches zu befassen. Jeder, der noch halbwegs bei Trost ist, wird angesichts dieser Rezension ohnehin nicht umhin kommen zu denken: Was für ein Spinner! So gesehen ist mir auch egal, was dieses seltsame, wirre Individuum abgesondert hat.

Wie gesagt, will ich gar nicht auf die ganze Ansammlung der Dummheiten von „Oberstpadre“ eingehen, weil es langweilig ist und nichts bringt. Im Gegensatz zu „wolfsnase“ scheint dieser sich daran zu stoßen, dass ich die bürgerliche Gesellschaft nicht wirklich kritisieren würde, sondern Ideologien positiv sähe, „wenn sie einen Schatz resp. etwas Wertvolles repräsentieren“, was wiederum auf die spöttische Formulierung vom Schatzkästlein bürgerlicher Wahrheiten anspielt. Vielleicht meint er ja, dass eine Beschimpfung solcher „Wahrheiten“ eher angebracht wäre als deren Kritik? Weil er in einem Buch nur das finden will, was er unter Kritik versteht, wird er auch „nicht klüger, sondern am Ende nur ärgerlich über so viel Empörung, die der Mann vor sich herträgt“. Er findet darin nur die Empörung, die ihn selbst umtreibt, wie diese „Rezension“ beweist.

Damit führt „Oberstpadre“ die Aktualität des folgenden Spruchs von Georg Christoph Lichtenberg vor: „Ein Buch ist wie ein Spiegel, wenn ein Affe hineinguckt, so kann freilich kein Apostel heraussehen.“[2] Auf Leute wie „wolfsnase“ und „Oberstpadre“ trifft das anscheinend zu, wenn es bei allen Menschen so wäre, könnte man das Schreiben, ja das Kommunizieren gleich bleiben lassen.

Natürlich trifft auf solche Komiker auch zu, was bereits Schopenhauer über anonyme Anfeindungen geschrieben hat. Schopenhauer stellt zunächst fest, dass der Schutz des Kritikers vor dem Groll des Autors zur Rechtfertigung von Anonymität vorgetragen wurde. Darauf entgegnet er: „Allein, gegen Einen Fall dieser Art, werden hundert seyn, wo sie bloß dient, Den, der was er sagt nicht vertreten kann, aller Verantwortlichkeit zu entziehn (…) Oft auch dient sie bloß, die Obskurität, Inkompetenz und Unbedeutsamkeit des Urtheilenden zu bedecken. Es ist unglaublich, welche Frechheit sich der Burschen bemächtigt, und vor welchen litterarischen Gaunereien sie nicht zurückbeben, wann sie unter dem Schatten der Anonymität sich sicher wissen.“ (Parerga et Paralipomena) Für diese Wahrheit bieten diese beiden erbärmlichen Figuren ein deutliches Beispiel!


[1] https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R288PNDZ2LFBB9/ref=cm_cr_arp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=1532883803

[2] Georg Christoph Lichtenberg: Aphorismen, ausgewählt und eingeleitet von Friedrich Sengle, Stuttgart 1980, S. 87

P. S., 19. 4. 2022 – Mittlerweile hat sich Oberstpadre in Aline Puvogel umbenannt und mir eine E-Mail geschickt, worin er bzw. vermutlich eher sie sich in höhnische Tiraden voller Hass und Unflätigkeit über mich als Person versteigt, weil ich es doch tatsächlich wage, mein Buch zu verteidigen, wenn diese Person darüber Unsinn verbreitet. Beleidigt darüber, dass ich mir Kritik erlaubt habe, die sie offensichtlich für ihr Privileg hält, wirft sie mit Beleidigungen um sich, die einen armen, kranken Menschen offenbaren, einen pathologischen Fall, mit dem ich absolut nichts zu tun haben will. Seine/ihre Ausführungen sind deswegen so wirr und böswillig, weil sie das Symptom eines narzisstischen Geltungsdrangs darstellen.

Falsche Behauptungen und offensichtliche Leseschwäche

Nachdem Amazon leider die Kommentarfunktion und mit dieser alle bisherigen Kommentare entfernt hat, muss ich hier meinen Einspruch gegen die folgende dumme und erbärmliche Rezension meines Buches über Dogmen veröffentlichen. Zunächst die jenseitige, von falschen Behauptungen strotzende „Rezension“:

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            wolfsnase

1,0 von 5 Sternen

Voll die Mogelpackung — platteste kommunistische Propaganda

Rezension aus Deutschland vom 4. Juni 2020

Verifizierter Kauf

Der Autor hat einige wenige gute Gedanken, aber diese muss man in dem Buch aus dem reichlichen Schrott erstmal heraussieben. Und das lohnt sich nicht. Also besser Finger weg von dem Buch.

Hab‘ das Buch gestern auf den Kindle geladen bekommen und eben zurück gegeben. Ein paar Beispiele aus dem Gedächtnis:

Wer nach Ansicht des Autors den Kapitalismus wegen den widerkehrenden Krisen kritisiert, kritisiert ihn nicht wirklich, sondern akzeptiert ihn und wünscht lediglich die Vermeidung dieser Krisen. Nur liefert eine Kritik an einem System wegen einem bestimmten Phänomen bei eben diesem System, erstmal keinen Anhaltspunkt für eine grundsätzliche Akzeptanz oder Ablehnung eben dieses Systems. Solche gedanklichen Kurzschlüsse finden sich leider öfter in dem Buch.

Das geht auch noch haarsträubender: Neonazis meinen (nach Ansicht des Autor’s) durch Leugnung des Holocaust das dritte Reich rein waschen zu können, als ob das der einzige Geonzid in dieser Zeit gewesen wäre und auch der einzige Unterschied zu dem System, in dem wir jetzt leben. Und damit, meint der Autor, hätten diese ausnahmsweise –und unwissenderweise– mal etwas kapiert. Da hört’s dann bei mir auf. Abgesehen, dass ich davon ausgehe, dass Neonazis durchaus noch die ein oder andere Veränderung am bestehenden System wünschen, sehe ich durchaus den ein oder anderen Unterschied zur Gesellschaft von 1933 bis 1945. Platter geht’s nicht mehr. Na gut, wenigstens genau so platt geht es bei der Abhandlung zum Thema Meinungsfreiheit zu.

Verständlich wird das ganze erst so nach und nach bei der Lektüre des Buchs, wenn so langsam klar wird, wo die politische Heimat des Autor’s liegt. Nämlich in der Gegend hinter dem „antifaschistischen Schutzwall“ bzw das, was man früher dafür hielt. Das Buch fängt noch recht frei von ideologie mit der Abhandlung bestimmter Dogmen in unserer Gesellschaft an. Nach und nach fallen immer öfter die Worte ‚Kapitalismus‘, ‚Kommunismus‘ und ‚Marx‘. Bis wir dann bei ‚Loidolts Blick auf die böse kapitalistische Welt und wie mit Marxismus alles besser werden würde‘ sind.

Die kommunistischen Belehrungen machen das ganze dann immer dröger, bevor man dabei einschläft, wird man bestenfalls durch einen kompletten Aussetzer wachgerüttelt und die gibt es in diesem Buch spätesten alle zwei bis drei Seiten. Wie zB der komplette Querschläger aus dem off, wo er sich gehässig darüber auslässt, dass Feministinnen in den 70er Jahren den penetrationslosen Sex propagierten. So What? Sind das jetzt unsere aktuellen Probleme? Was hat das mit aktuellen Dogmen zu tun? Ich schätze mal auch der ein oder andere stramme Kommunist oder Linke dürfte an dieser Stelle etwas konsterniert sein. Loidolt klingt da beim Schreiben wie ein Mitglied eines Dumpfbacken-Stammtischs.

Loidolts Geschichtswissen scheint wohl zumindest teilweise aus einem Geschichtslehrbuch aus dem Ostblok der 50er Jahre zu stammen. Wie er richtig bemerkt, waren zu allen Zeiten in Nationalstaaten Soldaten die, die im Krieg die Drecksarbeit für Imperialisten machen durften und hinterher oft genug eins wegen Kriegsverbrechen auf den Deckel bekamen, zumindest aber nach ‚getaner Arbeit‘ egal waren. Ganz ander’s nach Loidolt die Soldaten der russischen Armee. Die waren „richtige Helden“. Tja, nur das die russischen Soldaten oft genug von hinten erschossen wurden, wenn sie nicht zackig genug nach vorne liefen. Dann gab es noch den Eid, der zu schwören war, dass man lieber sterben würde als sich zu ergeben. Das sorgte dafür, dass viele der übriggebliebenen hundertausenden russischen Krieggefangenen nach dem 2. Weltkrieg so gar keine Lust hatten, repatrieiert zu werden, dann das bedeutete als Strafe für den „Verrat“, sich gefangen nehmen zu lassen, das Gulag. Solche Punkte blendet Loidolt geflissentlich aus.

Mir fallen spontan etliche Punkte im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen System derzeitiger westlicher Staaten ein, die m.E. dringend einer Änderung bedürfen. Allerdings keiner Änderung in Richtung Kommunismus. Das System hat die letzten rund 100 Jahre mit 100 Millionen Toten gezeigt, wo man es am besten lässt: auf dem Müllhaufen der Geschichte. Wer seine politische Heimat in eben diesem dogmatischen System hat, sollte sich besser nicht zu Dogmen äussern. Wenn man den Teich austrocknen will, sollte man die Frösche aussen vor lassen. Auch wenn diese erstmal so tun, als ob sie Beifall quacken.

1 Stern ist noch zuviel für dieses Pamphlet.

Meine Erwiderung:

Die kommunistische Dumpfbacke dankt für diese Demonstration, dass es sich bei dem Buch um eine UNERWÜNSCHTE Widerlegung begehrter Dogmen handelt. Das ist auch nicht erstaunlich, sonst wären diese Dogmen ja nicht so begehrt. Hier ist es das Dogma des Antikommunismus, das sich herausgefordert sieht. Antikommunist ist der Rezensent, weil der Kommunismus in 100 Jahren 100 Millionen Tote hervorgebracht habe. Woher er das so genau weiß, bleibt sein Geheimnis. Selbst wenn das stimmte, wäre ihm der Kapitalismus auch hier überlegen, der ja bekanntlich jährlich mehr als 30 Millionen Hungertote hervorbringen soll, wobei das natürlich auch hier nur Schätzungen sein können.

Damit ist klar: Die Toten des Kommunismus sprechen gegen diesen, weil der Rezensent gegen ihn ist. Beim Kapitalismus ist das nicht so, weil ihm da ja „spontan etliche Punkte im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen System derzeitiger westlicher Staaten, die (…) dringend einer Änderung bedürfen“, einfallen. Das wird die Damen und Herren von Staat und Kapital gewiss schwer beeindrucken, auch wenn er nicht einen einzigen Einwand erwähnt – vermutlich ist er von deren Vielzahl einfach überwältigt. Einwände gegen das westliche System haben Faschisten im Übrigen auch, das macht diese noch lange nicht schlüssig. Nahezu jede Person hat ihre Ideale über den Kapitalismus, die ihr als Einwand gegen seine Realität gelten. Das hat allerdings nichts mit Kritik, sondern höchstens mit Utopie zu tun.

Zum Abschluss noch ein Hinweis zu den inhaltlichen Einwänden am Beispiel der sowjetischen Kriegshelden: Das Wort „Held“ kommt im ganzen Buch genau sechsmal vor. Dreimal ist dabei Karl Held gemeint. Einmal mache ich mich über blinden Aktionismus lustig und nenne dessen Protagonisten polemisch „Helden der Tat“. Im Artikel über Kriegsverbrecher kommt folgender Satz über Soldaten, die als Kriegsverbrecher angeklagt werden, vor: „Sie mögen sich also damit trösten, dass sie auch als ‚gefallene Helden‘ für die Weißwaschung ihrer Herrschaft weiterhin die nützlichen Idioten abgeben, die im Krieg deren Feinde ihren ‚gerechten‘ Zorn spüren ließen.“ Die sechste Erwähnung spricht von Kriegshelden: „Weder von der Sowjetunion noch vom heutigen Russland sind solche heuchlerischen Schauprozesse bekannt, deren Soldaten galten auch noch als ‚Kriegshelden‘, nachdem sie ihren Zweck erfüllt hatten.“ Wie man daraus die Behauptung drechseln kann, ich würde diese für „richtige Helden“ halten, lässt sich nur mit der Verwirrung und der Erschütterung erklären, welche die Lektüre des Buches beim „Rezensenten“ hervorgerufen hat.

Dabei hat er sich sogar daran gestoßen, dass „auch der ein oder andere stramme Kommunist oder Linke (…) etwas konsterniert sein (dürfte)“, weil ich etwas Freches über den Feminismus geschrieben habe. Wenn es ihm in den Kram passt, sind ihm offensichtlich auch linke Dogmen lieb und teuer!

Sehr nett, weil verräterisch ist auch die Aussage zum Faschismus, nachdem ich die Demokratie nicht so fundamental von dieser Herrschaftsform unterscheide, wie er das in seinem Demokratie-Idealismus gerne hätte: „Da hört’s dann bei mir auf.“ Das wäre ja schön, wenn es da bei ihm aufhörte, bloß wollte ich nicht erreichen, dass es dabei bleibt. Aber da hätte er ja seine Dogmen über Bord werfen müssen und das wollte er nicht, deswegen hört es da bei ihm auf und ist er zu keiner inhaltlichen Auseinandersetzung fähig!